Sie erreichen alle an der Schule Beschäftigten per Telefon und per Telefax über das Sekretariat, per E-Mail über die Mailadresse: Vorname.Nachname@jls-wt.de (setzen Sie den Vor- und Nachnamen des Adressaten ein).
Vier herausragende Projekte aus dem östlichen Landkreis haben erfolgreich am renommierten Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen. Die Nachwuchsforscherinnen und -forscher der Justus-von-Liebig-Schule Waldshut erzielten beeindruckende Platzierungen und Sonderpreise. Wir stellen ihre innovativen Ideen vor.
Jeanine Weißenberger (17) und Huda Almohammad (18) sicherten sich mit ihrem wissenschaftlichen Experiment den ersten Platz im Bereich Arbeitswelt. Ihr Projekt widmete sich einer alltäglichen, aber oft unbeachteten Frage: Welcher Radiergummi radiert am besten?
Mit einem eigens konstruierten Versuchsaufbau, bestehend aus einer 3D-gedruckten Stifthalterung, einem Metallstativ und einer motorisierten Seilwinde, schufen sie standardisierte Testbedingungen. Durch den Einsatz eines "Schüttlers" wurde die Radierleistung verschiedener Marken analysiert und die Ergebnisse mithilfe eines wissenschaftlichen Programms ausgewertet. Der Testsieger: Plast-0140 der Marke Läufer mit einer Radierleistung von 97 %.
Die beiden Jungforscherinnen präsentierten ihr Projekt beim Regionalwettbewerb in der Sick-Arena in Freiburg. Ihre Überzeugungskraft und die innovative Herangehensweise wurden von der Jury belohnt: Der erste Platz im Bereich Arbeitswelt und die Qualifikation für den Landeswettbewerb in Heilbronn vom 3. bis 5. April.
Ein weiteres herausragendes Projekt stammt von Nayana Stange (19), Emelie Wiepcke (17) und Sofia Lopushniak (17). Sie entwickelten eine nachhaltige Alternative zu Styropor auf Basis von Pilzmyzelien und wurden dafür mit dem zweiten Platz im Bereich Biologie sowie einem Sonderpreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ausgezeichnet.
Zur Herstellung bestellten sich die drei Schülerinnen einen Rosen-Seitling-Pilz und testeten unterschiedliche Substratmischungen aus Buchenspänen, Stroh, Naturkalk, Weizenkörnern und Wasser. Nachdem das Substrat mit dem Pilz "geimpft" worden war, wuchsen daraus stabile Platten, die sie auf ihre Isolierfähigkeit testeten. Mit einer Wärmebildkamera verglichen sie die Kälteisolierung gegenüber herkömmlichem Styropor und erzielten vielversprechende Ergebnisse.
Der nächste Schritt: Die Platten wasserabweisend zu machen, etwa durch die Zugabe von Latexmilch oder Bienenwachs. Mit ihrer umweltfreundlichen Innovation präsentierten sich die drei Forscherinnen erfolgreich in Freiburg und planen, ihre Forschung weiter auszubauen.
Neben den Hauptpreisträgerinnen konnten auch weitere Schülerinnen und Schüler der Justus-von-Liebig-Schule mit ihren Arbeiten punkten. Vier Projekte erhielten Sonderpreise:
Fachabteilung Pflege