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Gemeinsames entdecken

„Ein unvergessliches Jahr in Malaga und auf Teneriffa liegt hinter uns, wir haben nicht nur viele neue Kontakte geknüpft, sondern auch vieles zum ersten Mal gemacht, wie beispielsweise alleine zu leben oder Unterricht mitzugestalten.“ (Roxana Schwarz, Lorraine Beck, Elina Ferraro, Samia Misiuda, Schülerinnen im Anerkennungsjahr zur staatlich anerkannten Erzieherin) Dieses und vieles mehr haben die Schüler der JLS mit Erasmus+ erlebt. Seit 2022 freut sich die JLS als Erasmus+ Schule akkreditiert zu sein. Das bedeutet, dass unsere SchülerInnen und KollegInnen europaweit die Möglichkeit haben, berufsbezogene Auslandserfahrungen sammeln zu können und dabei von der EU finanziell unterstützt werden. Doch nicht nur die finanzielle Unterstützung, sondern auch die Kooperationsbereitschaft der aufnehmenden Länder spielen hierbei eine große Rolle.

Wenn man auf das vergangene Schuljahr zurückblickt, haben alle Beteiligten in Frankreich, Spanien, den Kanaren, Island und Schweden bereichernde Erfahrungen gesammelt. Als erste Erasmus+ Reisende durften unsere SchülerInnen aus der BG 11 theoretische und praktische Erfahrungen an unserer Partnerschule Lycée Charles Péguy (Frankreich) sammeln. Julia Morath, Schülerin der Klasse BG11: „Es war eine sehr schöne Gelegenheit, Schule und Alltag in einem anderen Land zu erleben. Ich bin froh, diese einmalige Chance genutzt zu haben.“  Auch unsere Schülerinnen aus der BKSP1 konnten berufsbezogene Praktika über ein Schnupperpraktikum in Clisson und Gorges, Frankreich absolvieren. So resümierte eine Schülerin zu ihrem Praktikum: „Mein Fazit ist, dass man sich nicht immer verbal verständigen muss; manchmal reichen Blicke aus, um zu zeigen, wie sehr man sich mag.“ (Iclal Salar, Schülerin aus der BKSP1). Vor allem in Erinnerung geblieben ist den Schülerinnen folgendes: „Die Struktur in den Einrichtungen ist im Gegensatz zu den deutschen Einrichtungen sehr diszipliniert durchgeplant. In Frankreich ist es normal, dass Kinder mit drei Jahren bereits anfangen zu schreiben und zu rechnen […]“ (Janina Kromer, Jana Eisele, Samira Eggi, Schülerinnen aus der BKSP1)

Des Weiteren konnten auch einige Kollegen der JLS wertvolle Eindrücke und Erfahrungen in Bildungseinrichtungen im Ausland erleben. So stellte Maik Kaiser beim Hospitieren in der französischen Partnerschule schnell einige Unterschiede fest. „Erstaunlich fand ich die ruhige und konzentrierte Arbeitsatmosphäre und der höhere Respekt der Schülerinnen und Schüler gegenüber Lehrpersonen. Das scheint schon in der frühkindlichen Erziehung verankert.“ (Maik Kaiser, Lehrer an der JLS)

Auf die Suche nach Gemeinsamkeiten in der europäischen Bildungslandschaft machte sich Anja Fox (Lehrerin an der JLS) in einem Workshop in Reykjavik. „Um internationale Schulprojekte zu starten, braucht es vor allem passende Partner, die ähnliche berufsbezogene Profile haben wie wir an der JLS. Wir starten nun mit neuen Kontakten und vielen Ideen ins nächste Projektjahr“.

Erasmus+ zeigt also: Abgesehen von dem Knüpfen neuer Kontakte, dem Kennenlernen von Kulturen erkennt man aber auch, „dass einige Klischees stimmen, was aber auch überhaupt nicht schlimm sein muss, und wiederum zu sehen, dass wir alle mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, aber durch den Austausch zu Lösungen kommen.“ (Björn Schöneich, Lehrer an der JLS)


Fachabteilung Pflege