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Coole Kultur

Kultur so abwechslungsreich und entspannt präsentiert ist cool, um den Ausdruck von Sarah Heydeck und Vanessa Wiesmann zu verwenden. Die beiden sind Lehrerinnen an der Waldshuter Justus-von-Liebig-Schule und haben an ihrer Schule einen „Abend der Kultur“ initiiert und organisiert. Dies mit großer Unterstützung des Kollegiums, des Landkreises Waldshut (Schulträger) und etlicher Sponsoren.

Mit dem professionell aufgezogenen Abend der Kultur hat die Liebig-Schule als cooler, kreativer und sympathischer Kulturanbieter überzeugt. Die Resonanz war sehr gut. Hunderte von Besuchern aller Altersgruppen machten am Freitagabend von 18 bis 23 Uhr aus der Schule einen lebendigen Treffpunkt.

Vom Foyer bis zu Klassenzimmern im dritten Stock – gab es jede Menge zu entdecken, erleben und genießen: Musik, Kunst- Foto- und Video- Ausstellungen, Vorträge, Vorführungen und Workshops standen im Mittelpunkt des Programms.

Externe Künstler und Könner wie die Linoldruck-Künstlerin Talinolou oder die Yoga-Lehrerin Ingrid Hirzle, Vereine wie Alt Waldshut und die Schachgemeinschaft Waldshut-Tiengen, ehemalige Schüler und vor allem, viele Lehrkräfte der Liebig-Schule, standen hinter den Angeboten.

Auch Ausgefallenes war zu entdecken wie ein Craft-Beer-Tasting, das auf großes Interesse stieß. Die Lehrerin Verena Hoppmann führte in die Kunst des Bierbrauens ein und hatte im Vorfeld der Veranstaltung zusammen mit Kollegen sechs Biere mit verschiedenen Geschmacksrichtungen gebraut, die gekostet und bewertet werden konnten.

Sehr gut an kam auch eine „Sumi Ink Drawing Party“, bei der durch gemeinschaftliches Bemalen eines großen Banners mit japanischer Tinte ein imposantes Gemälde entstand. Sehr voll war es auch bei einem Pub Quiz mit neun Teams und einem Spanisch-Crashkurs, bei dem die Lernenden in Landessprache spanisches Essen bestellten und dann auch serviert bekamen.

Was wäre ein Kulturabend ohne Musik?! Auch hier hatte die Justus-von-Liebig-Schule viel zu bieten: Die international bekannte Jazzsängerin Anne Czichowsky & Friends, ein Streichquartett und verschiedene Bands und Solisten unterhielten den Abend über.

So viel Kultur macht hungrig und durstig – nach dem großen Zulauf an den vier Foodtrucks und Getränkeständen vor und in der Schule zu schließen, stimmt das. Immer mittendrin, der Leiter der Liebig-Schule Andreas Ackermann.

Sein Fazit: „Ich bin übermäßig stolz, dass wir so was hinbekommen haben und der Abend so toll aufgenommen wurde, es waren auch viele ehemalige Schüler und interessierte Bürger da, eine bessere Werbung für unsere Schule gibt es nicht, wer will nicht bei einem so engagierten Lehrer-Kollegium lernen.“

Quelle: Südkurier vom 21.10.2024


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